Altersvorsorge

Altersvorsorge

Altersvorsorge ist kein Produkt, sondern ein Vorhaben. Es geht hierbei nicht um eine lästige Pflicht, die Du für einen Anderen erfüllst, sondern darum, Dir ein Fundament für die Zukunft zu bauen. Wenn Du willst, dass es Dir als alter Mensch so gut geht wie heute, Du Dir Dinge leisten kannst, ausgehen und das Leben genießen kannst, wenn Du frei von den Bevormundungen Anderer bleiben willst, dann mach heute einen Plan, wie Du das erreichen kannst.

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Wenn Du dich erstmal weiter informieren möchtest, findest Du auf dieser Seite wichtige Informationen rund um die Altersvorsorge.

Lies hier nach, wie die gesetzliche Rente funktioniert, dann kannst Du meinen mangelnden Optimismus bezüglich der gesetzlichen Rentenversicherung nachvollziehen

Das aktuelle Rentenniveau liegt bei 48% des letzten Bruttoeinkommens. Dieses soll/muss abgesenkt werden. Im Gespräch ist da ein Zielwert von 42%. Aber selbst wenn es 50% wären… Wer kommt denn mit einer Halbierung seines Einkommens klar? Denn die Rente ist voll steuer-, kranken- und pflegeversicherungspflichtig. Die gesetzliche Rentenversicherung legt die Beiträge der Beitragszahler nicht an, sondern bezahlt damit die Renten der heutigen Rentner. Das Einzige was Du sammelst, sind Punkte, kein Guthaben in Geld, wie auf einem Sparkonto. Wenn Du selber in Rente gehst, müssen Deine Renten von den Beitragszahlern der Zukunft bezahlt werden. Früher hat das prima funktioniert. Die Menschen wurden nicht so alt wie heute und hatten viele Kinder. So gab es viel mehr Beitragszahler als Rentner. Doch die Situation hat sich geändert. Heute werden die Menschen viel älter, beziehen also viel länger Rente. Außerdem gibt es im Vergleich zu früher viel mehr Rentner als Beitragszahler. Ein Blick auf die Bevölkerungsverteilung / Bevölkerungspyramide (wie viele Menschen gibt es in welchem Alter) zeigt, dass sich das zukünftig noch verschärfen wird. Überspitzt gesagt, kennt im Jahr 2045 vielleicht jeder Rentner seinen Beitragszahler persönlich. Wie soll bei einer Bevölkerung, in der es immer mehr Alte und immer weniger Beitragszahler gibt ein Rentensystem funktionieren, in dem laufende Renten durch die arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet werden? Das kann man nur lösen, in dem man Renten kürzt und den Rentenbeginn nach hinten verschiebt. Zuerst hatten wir die Rente mit 65, jetzt mit 67 Jahren. Was kommt als Nächstes? 70? 72?

Du musst also selber fürs Alter vorsorgen, oder es wird eng. Aber wie, wenn sich die klassische Lebensversicherung und andere Garantieprodukte heute nicht mehr lohnen?

Keine Sorge, es gibt viele Wege zum Ziel. Aber bevor Du Dich für einen oder mehrere verschiedene Altersvorsorgewege entscheidest, solltest Du dein Ziel, also die gewünschte Höhe deiner Altersrente bestimmen. Denn wenn Du Dein Ziel nicht kennst, weißt Du ja auch nicht, wie Du es erreichen kannst. Wenn es Dir schwerfällt ein Ziel zu formulieren, beginne mit deinem heutigen Nettoeinkommen. An diesen Geldbetrag bist Du gewöhnt und es ist als Altersvorsorgeziel sicherlich nicht zu hoch, weil Du im Laufe deines  Berufslebens noch einige Gehaltssteigerungen vor Dir hast.

Hier findest Du ein Beispiel für die Berechnung einer Altersvorsorgelücke

Nehmen wir an, Du brauchst nach Deinem Arbeitsleben 1000 € Netto/Monat zusätzlich zur gesetzlichen Rente.

Angenommen Du bist 27 Jahre alt.

Du gehst mit 67 in Rente. Und nehmen wir weiter an,

die Inflation beträgt 2% /Jahr.

Dann brauchst Du mit 67 Jahren nicht 1000 €,

sondern 2208 €/Monat. Deine Altersvorsorgelücke beträgt also 2208 € /Monat.

Das kann nicht sein?

Doch kann es, rechne nach!

Unterstellen wir, Du brauchst das Geld 20 Jahre, weil Du 87 Jahre alt wirst

und die Inflation endet nicht mit Deinem 67. Geburtstag, sondern läuft mit 2% weiter.

In Deiner Rentenphase macht Dein Geld natürlich Gewinne,

sagen wir 3% Gewinne/Jahr nach Steuern, Du willst dann ja keine risikoreichen Anlagen mehr.

So brauchst Du mit 67 Jahren ein Vermögen von 477.318 €, damit Du Dir  jedes Jahr, Monat für Monat, einen Geldbetrag mit einer heutigen Kaufkraft von 1000 € auszahlen kannst.

Heute bist Du jung, hast sehr viel Zeit und kannst überschaubare Risiken eingehen. Unterstellen wir, Du hast einen Sparplan, der jedes Jahr 5% Gewinn nach Steuern macht. Dann musst Du ab heute

320,59 €/Monat sparen.

Wenn Du noch 10 Jahre wartest und erst mit 37 beginnst, musst Du sogar

582,91 €/Monat sparen.

Abwarten kostet also eine Menge Geld.        

Wenn das Problem auf dem Tisch liegt, kannst Du nach einer Lösung suchen. Wenn Du erst vor kurzem angefangen hast zu arbeiten und in Deinem ersten Job bist, solltest Du ein flexibles Produkt für Deine Altersvorsorge wählen. Zum Beispiel eine fondsgebundene Rentenversicherung, wenn Dein Risikoprofil das zulässt.

Fondssparplan vs Fondspolice

 

Vergleichen wir die zwei Sparformen des Fondssparplans und der Fondsgebundenen Rentenversicherung (Fondspolice). Nehmen wir dazu eine gute Fondspolice mit einer breiten Fondsauswahl und den gleichen Fonds einmal in der Police und einmal in einem Wertpapierdepot. Das Wertpapierdepot mit meinem Fonds scheint dann auf den ersten Blick billiger, als die Fondsgebundene Rentenversicherungversicherung, bei der in den ersten 5 Jahren von meinem Beitrag Anteile für Abschlusskosten und später für Verwaltungskosten abgezogen werden. Für meinen Fondsparplan zahle ich einen Ausgabeaufschlag von 5% auf jeden Beitrag und die Depotführungsgebühr. Für Sparzeiten unter 15-20 Jahren ist diese Kostenstruktur tatsächlich günstiger. Aber bei der Altersvorsorge sprechen wir in der Regel von Sparzeiträumen, die mehr als 20 Jahren andauern. Bei jungen Menschen sind es 30, 35 oder sogar über 40 Jahre Sparzeit. In dieser Zeit fällt nicht nur für jeden einzelnen Sparbeitrag ein Ausgabeaufschlag an, sondern auch für jeden Fondswechsel. Damit fällt der Ausgabeaufschlag also mehr als einmal an und potenziert sich nach hinten. Dazu kommt noch, dass die Abgeltungssteuer (25% der Gewinne + Soli + Kirchensteuer) in der gesamten Ansparphase an der Rendite knabbert. In der Fondsgebundenen Rentenversicherung fallen keine Ausgabeaufschläge in der Police an und es fließen keine Gewinne über die Abgeltungssteuer ab. Die Investmentfonds haben intern geringere Gebühren oder es gibt Rückvergütungen, eine Art Cash-Back, die als Überschüsse in das Vertragsguthaben des Kunden fließen. So kippt das Kostenverhältnis bei längeren Laufzeiten zu Gunsten der Rentenversicherung. Natürlich immer vorausgesetzt, es handelt sich um eine gute Fondsgebundene Rentenversicherung. Aber Kosten und Steuern sind nicht alles. Wir reden hier über Altersvorsorge und wir haben oben, bei der Berechnung der Altersvorsorgelücke tapfer angenommen, dass das Geld nur 20 Jahre ausreichen muss. Aber was ist, wenn am Ende des Geldes noch Leben über ist? Für einen einzelnen Menschen ist es unmöglich die eigene Lebenserwartung zu kalkulieren. Wer sicher sein möchte, dass das „Ersparte“ für die ganze Rentenzeit ausreicht, wer sein eigenes Langlebigkeitsrisiko nicht selber tragen möchte, dem nutzt der Fondssparplan im Depot nichts, denn hier muss man selber kalkulieren, wie alt man wird und sich sein Geld einteilen. Die Fondsgebundene Rentenversicherung, versichert aber genau dieses Langlebigkeitsrisiko, denn sie zahlt, so lange man lebt eine Rente. Darum ist es auch absurd einer Rentenversicherung vorzuwerfen, dass sie sich nur lohnt, wenn man alt wird. Es sagt doch auch keiner die Krankenversicherung sei nicht gut, weil sie sich nur lohnt, wenn man krank wird. Zum Schluss kommt noch der Faktor Mensch ins Spiel. Fragt doch mal Menschen mit 70, Mitte 70 oder 80 Jahren, ob Sie noch Lust hätten, sich um Ihr Depot zu kümmern? Die Hemmschwelle, bei finanziellen Engpässen das eigene Depot zu plündern ist viel geringer als in der Fondsgebundenen Rentenversicherung. Und wenn die Altersvorsorge erstmal geplündert ist, fängt man von vorne wieder an 

Erfahre hier, worauf Du bei einer Fondsgebundenen Rentenversicherung achten solltest

 

  1. Eine gute Fondspolice bietet mindestens 50 frei wählbare Fonds.
  2. Eine gute Fondspolice bietet die Möglichkeit von Geldentnahmen, Zuzahlungen, Beitragspausen.
  3. Eine gute Fondspolice bietet einen hohen garantierten Rentenfaktor.
  4. Eine gute Fondspolice verzichtet auf die Anpassung des garantierte Rentenfaktors mit Treuhänderklausel und das steht, dann auch irgendwo geschrieben!
  5. Eine gute Fondspolice bietet die Möglichkeit einer Verlegung des Rentenbeginns.
  6. Der Versicherer, der die Fondspolice anbietet, sollte diese Fondspolicenqualität schon länger anbieten. 

Wenn Du schon ein paar Jahre arbeitest und sich Alles richtig eingespielt hat, Dein Einkommen als Single über 3000 € Brutto (Für ein Paar 6000 € Brutto) liegt, dann kannst Du auch andere Sparformen nutzen,  bei denen Dir ein Dritter hilft Dein Vermögen aufzubauen. Informationen findest Du hier.

7 wichtige Regeln für Deine Altersvorsorge
  1. Je höher die Rendite deines Altersvorsorgesparplans ist, desto weniger musst Du selber sparen.
  2. Sicherheit und Rendite gleichzeitig schließen sich aus, Du kannst ja auch nicht gleichzeitig schnell und langsam fahren.
  3. Je mehr Zeit Du hast, desto weniger musst Du sparen, fang also früh an.
  4. Suche Dir einen Sponsor für Deine Altersvorsorge.
  5. Optimiere deine Altersvorsorge auf möglichst geringe Besteuerung der Gewinne.
  6. Setze nicht alles auf ein Pferd, streue deine Risiken.
  7. Achte darauf, dass Du die Zügel in der Hand hälst und nicht Andere über Deine Geldanlage bestimmen.
Noch ein paar Überlegungen zu Risiken und Garantien.

 Wenn Du auf die hörst, die der Meinung sind, dass Risiken in deiner Altersvorsorge nicht zumutbar sind, und Du Dein Geld in Garantieprodukten ansparst, musst Du damit leben, dass Deine jährlichen Gewinne kaum die Inflation ausgleichen. Du musst also sehr sehr viel sparen, um Deine Altersvorsorgelücke zu schließen. Die meisten schaffen das nicht. Die Konsequenz ist, dass zum Rentenbeginn zu wenig Geld da ist. Was nutzt es mir denn dann, dass ich in der Ansparphase vor Verlusten geschützt bin, wenn schon vorn vornherein klar ist, dass ich mein Ziel nicht erreichen werde und zum Rentenbeginn zu wenig Geld da ist. Entscheide selber, ob es nicht besser ist, Risiken durch Streuung und lange Sparzeiten zu reduzieren, und dann bei einem gewissen Restrisiko die Chance auf höhere Gewinne und eine Chance auf das Schließen Deiner Altersvorsorgelücke zu haben. Garantien sind nur so hart wie der Garantiegeber, der Sie ausspricht. Angenommen jemand hätte vor 30 Jahren damit begonnen monatlich in einen Fondsparplan einzuzahlen und einmal angenommen, die Börse bräche zusammen und würde auf das Niveau von vor 30 Jahren fallen. Dann würde er eine Menge Verluste machen. Aber wenn die Börsen auf das Niveau von vor 30 Jahren fallen, ist es dann nicht genauso vorstellbar, das dieser Megacrash auch Garantiegeber in die Pleite treiben würde? Was wäre dann mit den Garantien? Man sollte immer vorsichtig mit Prognosen sein, vor allem, wenn Sie die Zukunft betreffen. Aber entscheide selber, welchen Weg Du gehen möchtest.

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