Finanzielle Absicherung der Familie gegen Tod, schwere Krankheit und Unfall

Die finanzielle Absicherung der Familie gegen den eigenen Tod, eine schwere Krankheit oder Unfälle

ist eines der komplexesten Themen, da es eben nicht nur einen Menschen betrifft, sondern die ganze Familie. Die Meisten denken bei der Absicherung der Familie an eine Risikolebensversicherung.

Todesfallschutz für Hinterbliebene

 

Wann solltest Du eine Risikolebensversicherung abschließen? Sobald es jemanden gibt, der bei Deinem Tod mit Geld versorgt werden muss. Denke dabei nicht nur an die Menschen, die von Dir finanziell abhängig sind. Wenn Du eine Immobilie gekauft hast, egal ob vermietet oder selbst genutzt, wird es Menschen geben, die diese von Dir erben. Wenn diese Menschen Deine Schulden nicht mit erben sollen, kannst Du das über eine Risikolebensversicherung erreichen. Die Versicherungssumme kann auf die Restschuld des Immobiliendarlehens abgestellt werden. Hierbei sollte man die Erbfolge und Erbschaftssteuer beachten.

Wenn es Menschen gibt, die finanziell von Dir abhängig sind, ist die erste wichtige Frage, wieviel Geld Deine Lieben, für welchen Zeitraum bräuchten, falls Du unerwartet verstirbst. Daraus lässt sich dann die Versicherungssumme ableiten. Angenommen sie bräuchten 30.000 €/Jahr und das für die nächsten 20 Jahre, dann wäre die Versicherungssumme für das erste Versicherungsjahr 600.000 €. Bitte beachte auch hier eine mögliche Erbschaftssteuer und wähle Versicherungsnehmer und versicherte Person entsprechend.

Aber auch der Partner, der nicht der Hauptverdiener in der Familie ist, weil er/sie sich um die Kinder kümmert, braucht eine Risikolebensversicherung. Verstirbt dieser unerwartet, kann der Hinterbliebene ja nicht einfach Vollzeit weiter arbeiten. Wer sollte auf die Kinder aufpassen?  Die Höhe der hier benötigten Versicherungssumme lässt sich also genauso berechnen, wie für den Hauptverdiener.

Schiebe den Abschluss einer Risikolebensversicherung nicht unnötig hinaus. Die Versicherer fragen Deinen Gesundheitszustand ab und Du kannst nie sicher sein, ob Du genauso gesund bleibst wie du heute bist.

Wenn ein Verdiener in der Familie verstirbt fehlt Geld, ganz klar. Aber für finanziellen Stress muß es gar nicht zum Schlimmsten kommen. Was passiert denn, wenn einer so schwer erkrankt, dass er nicht stirbt aber eben auch nie wieder arbeiten kann.

finanzieller Schutz bei schwerer Krankheit oder Unfall

Eine schwere Krankheit ist schon schlimm genug, aber was Du oder Deine Familie dann gar nicht brauchen können sind auch noch der finanzielle Stress, der durch den Einkommensverlust ausgelöst wird, wenn man nicht mehr arbeiten kann. Die eigene Arbeitskraft versichert man am besten mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Doch diese Versicherung ist an das Einkommen gebunden. Kinder und Hausfrauen/Hausmänner kann man zwar mit etwas versichern, was ähnlich wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung wirkt, aber nur mit geringen Versicherungssummen. Wer ersetzt dann aber das eigene Gehalt, wenn ein Kind erkrankt und man beruflich kürzer treten will oder sogar eine längere Auszeit nehmen will? Wer ersetzt einem das Gehalt, wenn der Lebenspartner erkrankt und man sich um ihn/sie kümmern will? Keiner! Aber man kann einen Umweg wählen. Es gibt Versicherungen, die bei einer schweren Krankheit einen einmaligen Geldbetrag ausschütten. Sind die Familienmitglieder mit diesen Versicherungen gegen schwere Krankheiten versichert, wird im Leistungsfall der versicherte Geldbetrag ausgeschüttet. Dieses Geld kann jetzt verwendet werden, um vorübergehend beruflich kürzer zu treten und sich um seine Lieben zu kümmern. Die Versicherungssumme stimmt man wie bei der Risikolebensversicherung über den Geldbedarf ab.  

Statt einer schweren Krankheit könnte man natürlich auch einen Unfall haben. Dann hast Du hoffentlich zuerst mal eine gute Krankenversicherung. Doch manchmal ist eine Heilung nach einem Unfall nicht mehr möglich und es verbleibt eine Invalidität. Nicht jede Invalidität führt zu einem Einkommensverlust, gerade in kaufmännischen Berufen, kann man auch mit einem Auge oder einem Arm weiter arbeiten. Doch wenn die Invalidität entsprechende Ausmaße annimmt und wieder gar nicht der Hauptverdiener betroffen ist, kann  man wie bei der Versicherung gegen schwere Krankheiten eine Versicherungssumme für den Fall einer durch Unfall ausgelösten Invalidität versichern. 

O.K. dann haben wir jetzt Alles geregelt? Fast. Lass uns noch ein Szenario durchspielen. Du wirst schwer krank und kannst nicht mehr arbeiten. Du und Deine Familie nutzt Deine Berufsunfähigkeitsrente, um den Einkommensverlust auszugleichen. Doch hat es Dich so schwer erwischt, dass Du ein Pflegefall geworden bist.

Finanzieller Schutz im Pflegefall

 Ein Pflegeheim ist je nach Region teuer bis sehr teuer. Gleiche doch für Deine Region mal ab, was eine vollstationäre Pflege kosten würde. Die  gesetzlichen Pflegeversicherung leistet auf der höchsten Stufe bei stationärer Pflege 2005 €/Monat. Im Bundesdurchschnitt müssen 600 €/Monat selber getragen werden.

So lange Du keine Familie hast, könnte man diesen Betrag aus Deiner Berufsunfähigkeitsversicherungsrente nehmen, aber wenn Deine Familie schon davon leben muss, wird es eng. Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung kannst Du hier aber passend vorsorgen. 

Das sind eine Menge Versicherungen und wahrscheinlich fehlt Dir das Geld alle abzuschließen. Gerne helfe ich Dir Deine Risiken zu priorisieren und dann die richtigen Vorsorgeprodukte für Dich zusammen zu stellen.

Dazu kannst Du hier ein erstes Telefonat vereinbaren.